„Was ist eigentlich das Schwerste an drei Kindern?“
Ohne viel Erfahrung würde ich sagen: die Aufmerksamkeit.
Ich habe eine Vierjährige die tiefgründige Fragen zum Leben und dem Tod hat. Einen Zweijährigen der noch ganz viel kuscheln und Begleitung bei ruhigen Spielen wie puzzeln braucht. Ein Baby das viel schläft aber das natürlich wenn es wach ist auch gesehen, besungen und geliebt werden will. Und das ich permanent in der Trage habe und das immer mir dabei ist.
Für jedes Kind gleichermaßen da zu sein, es in seiner Person und in seinen Bedürfnissen zu sehen ist mein Anspruch. Wirklich zu wissen was es beschäftigt und wo es steht.
Moment – gleich – warte
Und meine Kinder hören dennoch nicht selten Worte wie „Moment – gleich – warte“ Weil sie nunmal nicht die einzigen sind und ich nicht gleichzeitig wickeln, Spiele vom Schrank holen und Saft eingießen kann. Oder kochen und arbeiten und putzen und die Wäsche machen.
Aber ich glaub ich kann jeden Tag mein Bestes geben, Brücken schlagen und Kompromisse machen. Und Kinder großziehen die Rücksicht nehmen können, sich gegenseitig helfen und wertschätzen.
Fazit
Aufmerksamkeit. Das ist der Punkt ich von zwei auf drei Kindern die meiste Umstellung spüre und wo ich sehr froh darum bin, dass André sich nicht „einbringt“ oder „hilft“, sondern ein 100% präsenter Papa ist und wir den Kindern als Elternpaar die Aufmerksamkeit geben, die sie brauchen.
Bilder von zeitmitdir Fotografie
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